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  • Foto: Unikie

Von: Jeremy Soland


Artikel Nummer: 53521

KI am Steuer

Routen nach Rechnerlogik. Unikie und die Deutsche Telekom bündeln ihre Kompetenzen in KI und Netzwerktechnik. Ziel ist es, automatisiertes Fahren in geschlossenen Industrie- und Logistikarealen voranzubringen.


Das Softwareunternehmen Unikie, aus Finnland, hat kürzlich eine globale Partnerschaft mit dem deutschen Telekommunikationsanbieter Telekom bekanntgegeben. «Ziel ist es, die automatisierte Fahrzeuglenkung zu revolutionieren», so Unikie.

 

Die Partnerschaft fokussiert darauf, automatisiertes Fahren in geschlossenen Bereichen wie Depots, Logistikanlagen und Industrieanlagen um- und einzusetzen. Dafür wollen die Unternehmen bestehende Synergien nutzen.

 

Steuerung durch digitalen Zwilling

 

Die «Unikie Marshalling Solution» (UMS) ist für die Steuerung der involvierten Fahrzeuge vorgesehen. Diese Technologie erstellt eine digitale Version des Geländes, was es ihr ermöglicht, «Fahrzeuge präzise und auch sicher zu steuern – selbst in engen, dicht befahrenen Bereichen mit Mischverkehr, oder bei schlechten Sichtverhältnissen», so das Unternehmen.

 

Die Technologie vereint diverse Features, die diese präzise Steuerung ermöglichen sollen: Unter anderem sind Kameras, Lidar- und Radarsensoren, KI-basierte Bildverarbeitung und «Echtzeit-Edge-Computing» in die Lösung integriert. Sie basiert auf den ISO 23374 Fahrzeugsteuerungen.

 

Die UMS demonstrierte das Unternehmen bereits an der Internationalen Automobilausstellung 2021 in München und im Projekt «Autolog», das 2024 in Emden startete. «Die Lösung integriert sich nahtlos in das hochmoderne 5G-Netz und «Mobile-Edge-Cloud-Computing» der Deutschen Telekom», so Unikie.

 

Partner wollen Synergien nutzen

 

«Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit der Deutschen Telekom, um unsere automatisierten Rangierlösungen global zu etablieren», sagt Vesa Kiviranta, Chief Business Officer von Unikie. Durch die Kooperation könne das Unternehmen sein Know-how in der KI und bei der Automatisierung mit der Netzwerktechnologie von Telekom kombinieren.

 

«Wir sind die Einzigen, die das Komplettpaket aus SIM-Karte, Netzwerk, Edge-Cloud und Systemintegration aus einer Hand liefern können», ergänzt Christian Hort, Senior Vice-President Automotive bei T-Systems. Auch er betont das Potenzial der Synergien, die die beiden Unternehmen beherbergen. Diese «treiben die Innovation und Effizienz in der Branche des automatisierten Fahrens voran», ergänzt Kiviranta.

 

 

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