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  • Kostas Polatidis (2. von links) und sein Team.

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 41376

Ankunft in Piräus

Cargo-Partner setzt Expansion in Südosteuropa fort.   Letztes Jahr hat der Logistiker aus Österreich zunächst in Nordmazedonien, dann in Nordgriechenland Fuss gefasst. Noch schnellere Transitzeiten für Sendungen über die Balkanländer verspricht die Gründung eines neuen Büros im grössten griechischen Hafen.


Eine neue Niederlassung in Piräus ergänzt das Netzwerk von Cargo-Partner in Südosteuropa und bietet Door-to-Door-Lösungen auf dem See-, Luft- und Landweg an. Ihr besonderer Schwerpunkt sind FCL- und LCL-Lösungen per Seefracht.

«Dank seiner einzigartigen Lage ist Piräus eine Drehscheibe für den internationalen Handel und bietet einen idealen Zugang zur griechischen Hauptstadt. Die Ausweitung unserer Präsenz nach Piräus war der logische nächste Schritt in unserer Wachstumsstrategie», berichtet Kostas Polatidis, Geschäftsführer des Unternehmens in Griechenland.

Mit einem Volumen von zuletzt 5,3 Mio. TEU ist Piräus der grösste griechische Hafen und der zweitgrösste im Mittelmeerraum. Er versorgt direkt ca. 6,5 Mio. Menschen in den zentralen und südlichen Regionen des Landes sowie auf den griechischen Inseln.

Das neue Büro ist Teil der strategischen Unternehmensexpansion in Südosteuropa. Im März 2021 eröffnete der Logistikdienstleister sein erstes Büro in Nordmazedonien, sieben Monate darauf folgte in Thessaloniki die erste griechische Niederlassung. Die Präsenz in Piräus ermöglicht eine schnellere Abwicklung von Importsendungen und bindet diesen Knotenpunkt an das bestehende Netzwerk des Unternehmens in Europa an.

In ein bis fünf Tagen bis Zentraleuropa

Mit seinen wöchentlichen Strassentransporten bringt Cargo-Partner in ein bis fünf Tagen Sendungen von Piräus nach Südost- und Zentraleuropa. Eigene Logistikzentren in Sofia und Belgrad dienen dabei als Distributions-Hubs. «Dringende Sendungen in die Balkanländer werden oft in Piräus gelöscht und gehen dann per Lkw an den endgültigen Bestimmungsort. So können kürzere Laufzeiten im Vergleich zu anderen Häfen erzielt werden», erklärt Polatidis.

Darüber hinaus ist der Hafen von Piräus direkt mit dem Flughafen von Athen verbunden, was die Möglichkeit bietet, per Luftfracht Waren weltweit weiter zu befördern. Besondere Erfahrung hat das lokale Team im temperaturgeführten Transport von Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, die einen grossen Teil griechischer Exporte ausmachen.

 

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