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  • Foto: Gruber Logistics

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 49711

Noch näher an Europa

Gruber eröffnet neue Drehscheibe im GVZ von Verona. Gruber Logistics wächst stark: Lag der Jahresumsatz vor der Pandemie bei 360 Mio. EUR, hat er sich heute verdoppelt. Mit einer neuen Investition hält das Unternehmen mit Hauptsitz in Bozen nun Einzug in einem der wichtigsten Güterverkehrsknotenpunkte in Europa.


Schon seit über 40 Jahren ist Gruber in Verona aktiv. Mit einer neuen Plattform auf dem Interporto Quadrante Europa, die eine Investition von mehr als 2 Mio. EUR darstellt, baut das Unternehmen nun seine Präsenz strategisch aus. Mit ihren 70 Laderampen und den bis Ende des Jahres voraussichtlich bis zu 100 neuen Mitarbeitern wird die Anlage tägliche Abfahrten für ganz Europa abwickeln können.

«Diese Investition ermöglicht es uns, unsere Position in den Bereichen Logistik, internationale und nationale Distribution und intermodaler Transport weiter zu festigen», erwartet Präsident Christian Gruber. Marcello Corazzola, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer, ergänzte bei der Vertragsunterzeichnung im April: «Unser Mehrwert auf dem Markt besteht in unserer Fähigkeit, unseren Kunden integrierte Lösungen anzubieten. Dies zeigt sich v.a. in den infrastrukturellen Eingriffen. Verona ist ein Multidienstleistungsknotenpunkt, in dem Logistik, nationaler und internationaler Vertrieb, kompletter Transport und intermodale Aktivitäten synergetisch miteinander verbunden sind.»

Viel mehr als «Romeo und Julia»

Die Anziehung ist gegenseitig. Matteo Gasparato, Präsident des Consorzio ZAI, das hinter dem GVZ steht, würdigte Gruber als eines «so renommierten Unternehmens», dessen Ansiedlung «ein greifbares Zeichen für die Stärke und die Attraktivität unseres Interports als logistische Referenzdrehscheibe» sei.

Die Bande bestehen seit einiger Zeit und gehen über eine einfache Beziehung zwischen Logistikunternehmen und Infrastrukturbetreiber hinaus. Vielmehr kooperieren beide Seiten bei der Förderung von Schlüsselthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit, auch durch gemeinsames Engagement in Forschungs- und Innovationsprojekten, die von der EU-Kommission finanziert werden.


 

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