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19.03.2019 Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 26909

13-14/2019 Leisten und leiden!


 

 

Es scheint so, als ob es die Psychologie vom Börsenparkett in die Realwirtschaft geschafft hat. Das Stichwort der Gegenwart lautet «Zurückhaltung». Projekte werden verschoben, Investitionen zurückgestellt und vorhandene Kapazitäten überdehnt, da eine Expansion aufgrund der unübersichtlichen Gesamtlage zu riskant sei. Es geht nicht um den ewigen Grundsatz, dass Kapital konservativ eingesetzt wird, es geht um Übervorsicht, unter der Dienstleister leiden. Die wirtschaftlichen Indikatoren verweisen auf die Rückkehr vom Boom zum Normalzustand, nicht auf eine Rezession. Es wird überreagiert, und die Logistikbranche gehört zu den Leidtragenden.

 

Allerdings hat die Politik, die entgegen anderslautender Kritik zeitweilig Impulsgeber der Internationalisierung von Handel und Wandel war, ihren Nimbus verloren. Wichtige Weichenstellungen werden unterlassen und Detailarbeit im Kleingedruckten vernachlässigt. Wie es unter diesen Umständen für Transport und Logistik läuft, haben wir in zwei sehr unterschiedlichen Regionen untersucht, die aber beide französischer Zunge sind.

 

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Specials zur Entwicklung in der Suisse Romande und zum Maghreb!

 

 

Christian Doepgen
Chefredaktor

 

 

 

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