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Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 39879

ITZ 11-12/2022


Liebe Leserinnen, liebe Leser

Dass eine neue Epoche angebrochen ist, pfeifen seit dem 24. Februar 2022 die Spatzen von den Dächern. Wer hätte gedacht, dass sich der aus dem militärischen Sprachgebrauch stammende Fachbegriff Logistik auf diese Weise zu seinen Ursprüngen zurückentwickelt?

Der kriegerische Konflikt in Europa um die Ukraine mischt die Karten in Transport und Logistik bereits auf dem ganzen Kontinent neu. Hinter den menschlichen Tragödien stehen auch technische Opfer: So ist das grösste Frachtflugzeug seiner Art, die An-225, zerstört worden. Wir werden v.a. online zur Entwicklung weiterberichten – und weiterhin News zu russischen und eurasischen Güterverkehren im ITJ berücksichtigen. Für uns sind nicht alle Russen und alles Russische gleich.

So oder so werden die Auswirkungen der Sanktionen fortwirken. Allein der Hamburger Hafen hatte 2014 nach der Annexion der Krim sanktionsbedingt 300’000 TEU weniger in Russlandverkehren zu verzeichnen. Je schneller eine friedliche Lösung, desto geringer fallen die wirtschaftlichen Verwerfungen aus.

Mit aufrichtig friedlichen Grüssen,

Christian Doepgen
Chefredaktor


 

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