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Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 43137

ITZ 47-48/2022


Liebe Leser, liebe Leserinnen

Sicher haben Sie es auch mitbekommen: Nun sind wir also 8 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Die wollen und müssen alle versorgt werden – mit den zum Leben notwendigen Gütern, aber auch, und das unterscheidet unsere Spezies von fast allen anderen, mit materiellen Dingen, die das Leben angenehmer machen (sollen). So ist es nicht visionär zu behaupten, dass es Transport und Logistik so lange geben wird wie die Menschheit selbst.

Dass unser Gewerbe für die Gesellschaft «systemrelevant» ist, wurde ihm während der letzten Gesundheitskrise regelmässig attestiert. In diesem Zusammenhang bin ich kürzlich auf andere interessante Zahlen gestossen. Gemäss der deutschen Statistikbehörde wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 1,1 Mrd. filtrierende Halbmasken (z.B. FFP2-Masken) im Wert von 171 Mio. EUR nach Deutschland importiert. Das waren 69% weniger Masken mit einem um 78% niedrigeren Wert als im Vorjahreszeitraum.

Wie im Vorjahr kamen die meisten aus China (642 Mio. Masken mit einem Wert von 85 Mio. EUR), gefolgt von der Türkei (257 Mio. Masken, 25 Mio. EUR). Als wichtiges Exportland hat Deutschland aber auch Masken ausgeführt: insgesamt 226 Mio. im Wert von 99 Mio. EUR, davon 56 Mio. Masken (19 Mio. EUR) nach Frankreich und 53 Mio. (14 Mio. EUR) nach Italien. Apropos: Weitere Neuigkeiten aus Italien finden Sie in der auch auf Italienisch erscheinenden Beilage dieser Ausgabe.

Mein Fazit: Für flexible Akteure in Herstellung und Verteilung hat sich wieder einmal ein Geschäftszweig entwickelt, der vor drei Jahren nicht einmal eine Nische war.

Ich hoffe, Sie finden in dieser Ausgabe noch einige andere Anregungen für Ihr Geschäft, und wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! Ihr

Andreas Haug

Redaktor

 

 

 

 

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