Regionaler Fokus

06.03.2019 Von: Jutta Iten


Artikel Nummer: 26758

Kinshasa: Der Weg wird frei für grössere Schiffe


 

Einen grossen Erfolg konnte der Hafen Matadi am Fluss Kongo vermelden. Die Tür zur Anwendung von neuen Schifffahrtssystemen in der Demokratischen Republik Kongo wurde u.a. durch Baggerarbeiten ein ganzes Stück weiter geöffnet. Ende Januar erfolgte der Anlauf der Saf­marine ­Nuba am Matadi Gateway Terminal (MGT), der von der Ictsi-Gruppe betrieben wird. Es handelt sich bei der 2500-TEU-Einheit um das erste Container­schiff ohne Ladegeschirr mit der bisher grössten Containerkapazität in diesem Hafen. Es biete kostengünstige Möglichkeiten zur Bedienung von Kinshasa, der Hauptstadt des Landes, erklärte Ictsi in einer kürzlichen Pressemitteilung.

 

 

Pläne für Panmax-Einheiten

Zudem werde vom MGT ein Plan mit Regierungsunterstützung entwickelt, durch weitere Baggerarbeiten einen Tiefgang von 12,5 m zu schaffen. Damit könnten Schiffe der Panmax-Klasse auf dem Flussweg hinab in die Hauptstadt gelangen. Die Nachfrage danach sei vorhanden, so Ictsi. In einer dritten Phase werde erwogen, diesen Tiefgang für die etwas grösseren Wafmax-Schiffe bis auf 14 m zu optimieren.

 

«Abfertigen kann MGT bereits jetzt Schiffe bis zur Wafmax-Grösse, zunächst mit zwei und demnächst drei mobilen Hafen­kränen. Somit konnte sofort problemlos mit dem Umschlag der Safmarine Nuba begonnen werden», erklärte Tim Van Campen, Generaldirektor des Terminals. Matadi liegt am linken Ufer des ­Flusses Kongo und ist der nächste Seehafenzugang für die Hauptstadt Kinshasa.    

 

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